Ein spielerischer Projekttag zum Thema Glück
Die Suche nach dem Glück wird uns an diesem Tag beschäftigen. Was macht die Menschen glücklich? Kann man immer glücklich sein?
Das Streben nach Glück ist so alt wie die Menschheit.
Glück, was ist das jedoch? Macht, Liebe, Reichtum?
Wir können versuchen, uns mit Gedanken auseinanderzusetzen, um den Antworten nach dem Glück näher zu kommen.
Maßgeblich aber für unser Glücklichsein ist, wie gut wir in der Lage sind, uns an sich ändernde Lebensbedingungen und Probleme anzupassen.
Ob Menschen glücklich oder unglücklich sind, darüber entscheidet, wie die Menschen auf das Leben reagieren und welche Bedeutung sie dem beimessen, was sie erleben.
Ein unbeschwertes und leichtes Leben macht nicht glücklich. Viel wichtiger ist, dass wir mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen umgehen können.
Mit Methoden des Spiels versuchen wir, uns den Fragen zu stellen, um mögliche Antworten gemeinsam mit anderen zu entdecken.
Die Geschichte vom Kreis der 99 regt zum Diskutieren an und lädt zum szenischen Spiel ein.
Eine weitere Bereicherung ist ein Kurzfilm, der für die folgende Gruppenarbeit Grundlage sein wird.
„Post“
Regie: Christian Asmussen / Matthias Bruhn
Animationsfilm, Deutschland 2008, 13 Minuten
Prädikat wertvoll (FBW)
Goldener Slipper auf dem Kinderfilmfest in Zlin 2009 für den besten Kurzfilm
In einem kleinen Dorf hoch oben auf einem Berg trägt der Briefträger die Post aus. Aber es sind nicht die Briefe, die jeden Morgen in einem Seilbahnkorb an seine Poststation geliefert werden. Die Post von unten aus dem Tal verbrennt er lieber, stattdessen bringt er mit einem fröhlichen Pfeifen auf den Lippen seine eigenen Briefe zu den Dorfbewohnern, die er heimlich selbst geschrieben hat. Mit seiner eigenen Post verbreitet der Briefträger immer gute Laune und bringt die Leute jeden Tag zum Lachen. Kein Wunder, dass der Postbote bei allen im Dorf sehr beliebt ist. Eines Tages jedoch merkt ein Beamter der Oberpostdirektion, dass die richtigen Briefe nie bei ihren Empfängern angekommen sind. Nach einer heftigen Standpauke wird der Dorfpostbote entlassen.
In zarten Farben und feinen Zeichnungen erzählt der Film, ganz ohne Sprache, eine freche Geschichte über einen fröhlichen Postboten, der mit seinen selbst verfassten Briefen die Menschen in seinem Dorf glücklich macht. Was steht nur in den Briefen, das ist natürlich auch eine interessante Herausforderung für die Gruppenarbeit.
Zielgruppe: 5.und 6. Klasse
Dauer: vier Stunden
Bildquelle: flickR Common License / Ben Rea