Ein spielerisches Projekt zur Gewaltprävention
Der Vorteil ist es, verschieden zu sein. Wir lernen durch Unterschiede.
Zu Beginn des Projekttages werden wir uns damit beschäftigen, wie vielfältig unsere Welt in den verschiedensten Bereichen sein kann, ob nun Sprache, Musik, Aussehen, Kleidung usw. Es geht darum, Einsichten zu entwickeln, wie einzigartig jedes Einzelne in der Unterschiedlichkeit doch ist und von jedem von uns beschützt werden muss.
Christina Schindlers Trickfilm „Andersartig“ bietet eine interessante Möglichkeit, sich spielerisch, kreativ und doch intensiv mit dem Thema Anderssein und Ausgrenzung auseinanderzusetzen.
Die Geschichte um den Konflikt zwischen den normalen Chamäleons und dem „Anders-Artigen“ vermittelt sich eindringlich. Der genaue Blick kann sich auf das emotionale Verhaltensmuster richten, das unter der Geschichte liegt. Sehr präzise zeichnet der Film ein Verhalten nach, das leider oft unter Menschen zu beobachten ist. Jemand, der einfach nur anders ist, wird abgelehnt, entwertet und schließlich zum Sündenbock gemacht und mit Aggressionen verfolgt. Hier bietet die Geschichte viel Stoff für eine Auseinandersetzung zu Fragen des sozialen Verhaltens.
Schwerpunkte der Arbeit werden sein:
Kennen die SchülerInnen ein solches Verhalten wie es die „normalen“ Chamäleons zeigen aus eigenem Erleben? Was könnten die Ursachen für ein solches Verhalten sein? Was müsste geschehen, damit niemand ausgegrenzt und verfolgt wird?
Methoden:
- Filmbetrachtung
- Theaterspiel
- Musik
- Diskutieren, Argumentieren, Vergleichen, Kooperieren, Improvisieren
- Bewegungsspiele
Zielgruppe: 3.und 4. Klasse
Dauer: vier Stunden
Bildquelle: flickR Common License / Martin Fischer